Das Prüfen von Toleranzen bei Industrieanlagen
In einigen europäischen Ländern gehört eine stadtweite Überwachung der Infrastruktur zum Alltag. Diese Überwachung konzentriert sich normalerweise auf vorhandene Bauwerke, die sich neben neuen noch in der Bauphase befindlichen Konstruktionen wie beispielsweise Tunneln befinden. Durch die in Abständen von einer halben Sekunde erfolgende Lokalisierung der Positionen von diversen Abschnitten bestehender Bauwerke – oftmals durch die Anwendung von hochpräzisen automatisierten Totalstationen – können Vermessungsingenieure bestimmen, ob die vorhandenen Bausubstanzen während des Bauprozesses verlagert werden. Die Folge sind nicht nur potentielle Geldeinsparungen, sondern auch die Rettung von Leben.
Dieser extreme Genauigkeitsgrad eignet sich auch für ultrapräzise industrielle Messanwendungen. Potentielle Sicherheitsgewinne sowie eine verbesserte Betriebsleistung, eine längere Lebensdauer der Ausrüstung und ein schnellerer „Return on Investment“ sind in diesem Bereich möglich. Insbesondere drei Anwendungen haben kürzlich großen Nutzen aus dieser Überwachung gezogen.