Archäologie
3D-Vermessungssysteme für die Archäologie
Schon bei Heinrich Schliemann und Wilhelm Dörpfeld kamen verschiedene Messmittel wie Messlatte und Skalentheodolit zum Einsatz. Im 19. Jahrhundert war die Bedeutung der grafischen Dokumentation (Karten) vor und während einer Grabung bereits bekannt. Seit Schliemann hat sich einiges in der Archäologie geändert, wie auch in der Vermessung. Was damals mit Messschnur, Nivellier und Theodolit in mühseliger Detailarbeit geschah, erledigt heute unter anderem der Tachymeter (Totalstation) mit digitalem Feldbuch. So entsteht die Datengrundlage für ein Grabungs-GIS (Geo-Informations-System).
Ob in Sigeion (Troja, Türkei), Pantelleria (Italien) oder bei der Aufnahme einer Burgruine in Deutschland: Überall werden Systeme benötigt um die Schnitte abzustecken, bzw. die Funde (Knochen, Keramiken und Münzen) in einem Koordinatensystem zu erfassen.
Mit den Sokkia Totalstationen und der Software wird dies an vielen Ausgrabungsorten seit Jahrzenten erfolgreich umgesetzt. Durch die Software SurvCE erschließen sich immer neue Möglichkeiten, z.B. ist es möglich, direkt in einem DXF (Digitaler Plan) zu arbeiten und somit alle wichtigen Punkte und Umrisse von Strukturen zu erfassen. Ein weiterer Pluspunkt dieses Systems ist seine Anwenderfreundlichkeit, die Programmstruktur ist klar aufgebaut und der Anwender findet sich sehr schnell zurecht.
Eingesetzt wird dieses System unter anderem in:
- Sigeion, Troja Türkei
- Pantelleria, Italien